Noch immer unterschätzen viele Unternehmen die Gefahren eines Brandfalls, warnt Rainer Schorr. Egal ob veraltete Produktionsmittel, aufgeschobene Renovierungsarbeiten oder ein unzureichendes Brandschutzkonzept: Bricht ein Feuer aus, so sind nicht nur Leib und Leben der Mitarbeiter bedroht. Auch die Sachschäden nehmen oftmals gravierende Ausmaße an – jedes Jahr entstehen volkswirtschaftliche Schäden in Millionenhöhe. Zwar kommt im Regelfall die Versicherung dafür auf, doch Schadensabwicklung und Reparatur nehmen viel Zeit und Kapazitäten in Anspruch. Nicht alle dadurch entstandenen Kosten übernimmt die Versicherung. Für viele Geschäftsführer ist es jetzt an der Zeit zu handeln, rät deshalb Rainer Schorr.
Auch das Image des Unternehmens fängt Feuer
Rainer Schorr weiß: Nach einem Brandfall bleibt es oft nicht beim Sach- oder Personenschaden. Auch der Ruf des Unternehmens wird in Mitleidenschaft gezogen. Durch negative Berichterstattung und die entstehenden Produktions- und Lieferausfälle kann es passieren, dass langfristig Marktanteile verloren gehen. Aber nicht nur auf der Kundenseite drohen Einbußen. Oftmals ist auch das Vertrauen der Mitarbeiterschaft in die eigene Führungsriege erschüttert – es drohen eine Kündigungswelle und Personalmangel. Besonders unangenehm wird es für den Unternehmer, wenn er zudem rechtlich für den Brand haftbar gemacht werden kann. Deshalb sind vorbeugende Maßnahmen unumgänglich.
Rainer Schorr empfiehlt ein umfassendes Brandschutzpaket
Nur ein ausreichendes Brandschutzkonzept kann dies verhindern, meint der erfahrene Immobilienmanager. Dazu gehören bauliche, technische und organisatorische Maßnahmen, die präventiv und eindämmend wirken: Im Idealfall wird auf diese Weise ein Feuer von vorneherein verhindert. Sollte es aber doch einmal zu einem Brandfall kommen, so muss es das oberste Ziel sein, eine Ausbreitung möglichst gering zu halten, um den Schaden zu minimieren. Gerade für viele kleine und mittelständische Unternehmer, die in Sachen Brandschutz noch Defizite aufweisen, sei ein Umdenken nötig, urteilt Rainer Schorr, da für sie mit einem Feuer die ganze wirtschaftliche Existenz auf dem Spiel steht. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Früchte einer jahrelangen Arbeit nicht mit einem Schlag in Rauch aufgehen.